In der Medizin bezeichnet man Maßnahmen als prophylaktisch oder präventiv, die das Auftreten bestimmter Krankheiten, Unfälle oder Komplikationen verhindern oder unwahrscheinlicher machen sollen.

Ansatzpunkte präventiver Maßnahmen:

Bei der Verhaltensprävention oder personalen Prävention soll das Individuum durch Aufklärung / Information (siehe: Gesundheitsbildung), Stärkung der Persönlichkeit oder auch Sanktionen dazu motiviert werden, Risiken zu vermeiden bzw. gesundheitsfördernde Verhaltensweisen zu übernehmen.

Bei der Verhältnisprävention oder strukturellen Prävention werden die strukturellen Bedingungen verschiedener Lebensbereiche (Arbeit, Familie, Freizeit) oder Umweltfaktoren möglichst risikoarm ausgestaltet.

Dies gilt für die drei Gruppen: Mutter und Kind, Jugendliche und Erwachsene.

Es ist nicht nur effizienter, sondern oft auch wesentlich effektiver, Gesundheit vorbeugend zu schützen als sie wiederherzustellen.